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Weihnachtsgeschichte des Carl-Spitzweg-Gymnasiums, 2023

Es war einmal ein Weihnachtself mit Namen Carl. Er hatte es sich in den Kopf gesetzt, einmal in seinem Elfenleben eine Schule zu besuchen, deren Namen auch seinen – Carl – trägt. Seine Wahl fiel auf das Carl-Spitzweg-Gymnasium, das ganz in der Nähe des magischen Waldes bei Unterpfaffenhofen liegt, wo er mit seinen Elfenfreunden den ganzen Tag Geschenke für Kinder bastelte. Er war sehr neugierig auf die Schülerinnen und Schüler des CSG und zog seinen Mantel und Überhang an, durch den er für Menschen unsichtbar wurde. So streifte er hin und wieder untertags durch die Schule und staunte darüber, was es an der Schule alles in der Adventszeit gab!

Viele Kinder und Jugendliche sammelten allerlei Lebensmittel, Fair-Trade-Erzeugnisse und Spielzeuge und befüllten Pakete für den Johanniter Weihnachtstruck – das fand er toll! Und auch die Lehrkräfte packten Pakete für den guten Zweck – was für eine Schulgemeinschaft!

Er wurde neugierig auf diese Schulfamilie und schaute am 12.12.2023 mittags in der Mensa vorbei. Was sah er da? Viele Lehrkräfte saßen dort und aßen Suppe, ratschten und freuten sich schon auf das „Schrottwichteln“. Was waren das für komische Lehrerinnen und Lehrer? Die schienen alle nett zu sein und lachten entspannt miteinander, als plötzlich Weihnachtsmusik durch die große Aula erklang. Wie von magischer Hand geführt sprangen viele Lehrkräfte auf, liefen zum Weihnachtsbaum und bewegten sich – wie gewünscht – nach den Ansagen eines Mannes mit Bart bis die Musik kurz stoppte und jeder ein Geschenk nehmen durfte – irgendeines, einfach so! Ob die Lehrerinnen und Lehrer den Elf gesehen hatten und ihm einen Streich gespielt hatten? Nein, dafür waren sie zu lustig und freuten sich über die Geschenke.

Beim Hinausgehen sah der Weihnachtself ein Plakat: Bunt und farbenfroh lud es zu den Weihnachtskonzerten nach Don Bosco am 18. und 19.12.2023 ein – da wollte er auch hin!

Aber vorher gab es noch einen Weihnachtsmarkt und einen Büchermarkt. Eigentlich eine gute Idee, dass man Geschenke aus Dingen bastelt, die man nicht mehr braucht. Er schlenderte über den Weihnachtsmarkt, der wegen des Regens drinnen stattfinden musste, und besuchte viele liebevoll geschmückte Stände, entdeckte viele schöne Ideen und er war schon fast versucht zu fragen, ob nicht der eine oder andere junge Mensch den Beruf des Weihnachtselfs ergreifen wollen würde: Die waren nett miteinander, die Großen vom Technikteam erklärten, dass die Lichtshow nur ganz, ganz wenig Strom brauchen würde und ein bisschen müssten sie ja auch von ihrem Können zeigen dürfen. Omas und Opas, Mamas und Papas, Geschwister und Lehrkräfte hatten einen schönen Nachmittag. Der Elternbeirat sorgte für das leibliche Wohl und im Mensabereich gab es Würstel, vegane und vegetarische Semmeln, Plätzchen – und wieder lauter fröhliche und entspannte Gesichter – obwohl sie doch schon so viel gearbeitet hatten!

Sollte er heuer wirklich diesen Schülerinnen und Schülern etwas schenken oder hatten nicht vielmehr sie den Weihnachtselfen gezeigt, dass sie ihre Arbeit verstehen und auch so handeln? Der Erlös des Weihnachtsbasars soll nämlich an die Partnerschule in Zimbabwe gespendet werden und das Geld, das für die gebrauchten Bücher, die vorher von Eltern, Schülern und Lehrkräften gespendet worden sind, eingenommen wird, soll für Neuanschaffungen für die Schulbibliothek verwendet werden.

Und als er weiter so durch das Schulhaus schlich, traute er seinen Augen kaum: Eine Lebkuchenstadt stand da! Die liebte er besonders, weil er wusste, dass das sehr viel Arbeit war, und man sie eigentlich viel lieber isst, als mit den Lebkuchen zu bauen. Die wunderbaren Häuschen und Wege waren beleuchtet und erinnerten Carl an den Namensgeber der Schule, Carl Spitzweg, der so schöne Bilder aus dem Leben der Menschen gemalt hatte: Der hätte seine Freude mit diesen Menschen gehabt und hätte wohl die ganze Zeit diese Szenen auf seinen Bildern festgehalten! Aber was war das? Da schlichen einige Schüler/innen der Foto AG durchs Haus und machten wunderbare Momentaufnahmen vom Treiben an diesem späten Nachmittag – also quasi wie damals Carl Spitzweg, nur heute und digital!

Schön war es an der Schule! Und so sah er am Infoscreen den digitalen Adventskalender: Jeden Tag konnte man ein Türchen öffnen mit Rätseln, Spielen, Puzzle, Bastelanleitungen, Rezepten, Sportübungen und vielem mehr. Er hörte noch, dass das in der Pandemie begonnen habe und jeder jetzt seinen Spaß damit hatte. Da wurde er noch neugieriger und fragte sich, was wohl am 24.12. hinter dem Türchen sein würde. Eine ältere Schülerin sagte da gerade zu ihrer Freundin: „Ich bin schon gespannt, was für eine Geschichte die Schulleiterin dieses Mal an Heiligabend für uns schreibt!“

Eine schöne Adventszeit am CSG, davon wird er den Weihnachtselfen lange und ausführlich erzählen, wenn sie bastelten und Geschenke in die Säcke packten. Mit einem guten Gefühl kehrte er zurück in die Werkstatt und war froh immer wieder im CSG gewesen zu sein.

Er hatte schon eine Idee, wie er der Schulfamilie eine Freude bereiten könnte. Magst du ihm helfen und auch Ideen dafür sammeln? Dann lese die Geschichte von Carl vor und erzähle die Geschichte weiter: Welche Überraschung würdest du der Schulfamilie am CSG bereiten?

 

Wunschbaum aus dem magischen Wald bei Unterpfaffenhofen

 

 Wir

Wünschen

 allen ein frohes

 Weihnachtsfest,

einige Tage

 zum Entspannen und Energie tanken,

 schöne Erlebnisse mit Familie, Freundinnen und Freunden,

 für das neue Jahr Gesundheit, Zufriedenheit

 und Erfolg, ein Jahr möglichst ohne Stress und Ärger,

 dazu so viel Freude wie nötig, um 365 Tage glücklich zu sein,

 und

 schöne

 Ferien!

 

Herzlichst

 Ihre/eure Rita Bovenz, OStD`in